El día de los estudiantes

Hallo ihr Lieben,

heute ist nicht nur der internationale Weltfriedenstag, sondern auch der "Tag der Schüler" in Bolivien. Die Schüler/innen durften sich über einen freien Tag freuen, doch für uns, das Canarito, hieß es umso mehr Arbeit. Unser Ziel war es, den Tag nicht wie üblich mit Hausaufgaben und Lerninhalten zu gestalten, sondern mit viel Spiel und Spaß. Außerdem hatten wir uns überlegt, einen Obstsalat zuzubereiten, für den jedes Kind eine Zutat mitbringen sollte.

Die Angebote schienen gut anzukommen, da tatsächlich viele Kinder das Canarito besuchten. Meine Mitfreiwillige Laura und ich konnten gute Energizer und Spiele, die wir zuvor in einem Vorbereitungsseminar unserer Organisation erlernt hatten, anwenden. Voller Freude und Energie tobten sich die Kinder also aus und hatten sichtlich Spaß dabei. Die Zeit verging wie im Flug. 

In der letzten halben Stunde servierten wir letztendlich den Obstsalat und saßen zum Abschluss alle gemeinsam in einer Runde. Auch für unser Team war der heutige Tag eine tolle Abwechslung zu den sonst eher schullastigen Arbeitstagen. Somit endete wieder einmal ein schöner Tag voller neuer Erfahrungen! 

Zuerst möchte ich euch diesen Ausblick aus meiner Arbeitsstelle, dem Canarito, zeigen. Über den Dächern des größten Marktes "La Cancha"

Der Markt ist unvorstellbar groß.. das muss man einfach selbst mal erleben!

Abwechslung zum lernlastigen Alltag

Cheeeeeeese! Oder hier auch gerne "Whiskyyyyy"

Selbst der Jüngste ist mit dabei.

Luftballons an die Beine gebunden und schon kann der Spaß beginnen!

Unser Obstsalat, ein guter Snack nach dem Austoben..

Ein gemeinsamer Abschluss mit einem leckeren Snack und vielen glücklichen Gesichtern. Was will man mehr?!

Ein toller Tag für das ganze Team :)

 

 

Ich hoffe ihr hattet alle ebenfalls einen schönen Weltfriedenstag! Ganz liebe Grüße aus Cochabamba,

eure Julia

El día de Cochabamba

Hallo meine Lieben, 

schön, dass ihr vorbeischaut. Heute war ein ganz besonderer Tag. Zuerst kam meine Mitfreiwillige Laura aus Deutschland an, die das Jahr mit mir in derselben Einrichtung und derselben Gastfamilie verbringen wird. Schon um vier Uhr morgens holten wir sie am Flughafen ab, der gerade einmal 10 Minuten von unserem Haus entfernt liegt.

Nach wenigen Stunden Schlaf ging es dann auch schon wieder los, denn der 14. September ist ein offizieller Feiertag in Cochabamba, an dem die Unabhängigkeit gefeiert wird. Ein Fest mit der Familie und mit Freunden stand an, weshalb wir am Morgen die ersten Vorbereitungen trafen. Gegen Mittag ging es dann aufs "Landhaus" meiner Gastfamilie, wo wir zusammenfanden und gemeinsam grillten. Es gab unglaublich viel zu essen und ich kann nur sagen, dass ich das Essen hier liebe. Das frische Gemüse und Obst, das Fleisch, die Gewürze aber auch die süßen bolivianischen Leckereien bereiten mir immer wieder eine große Freude. Außerdem gab es heute, zur Feier des Tages, viel Fleisch, dennoch wurde auch für die Vegetarier gesorgt und es gab viel Auswahl. Nach dem Essen genossen wir die Zeit zusammen und unterhielten uns über alle möglichen Dinge. Die Sprachkenntnisse werden immer besser, sodass ich mich relativ gut mit der Familie unterhalten kann. Bemerkenswert finde ich außerdem, welch wichtigen Rang die Familie in Bolivien hat und wie toll alle zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen.

Den Tag ließen wir gemütlich mit Musik und Wein/Likör ausklingen, und somit verging der Tag mal wieder viel zu schnell. Die tollsten Momente haben wir mit der Kamera eingefangen.. viel Spaß!! 

Zur Feier des Tages.. mehr als genug für alle!

Mhhhhhhnnnn... frisches Gemüse..

So leeecker! In Bolivien kann man einfach nur zunehmen :D

Hab ich denn schon erwähnt, wie sehr ich die Anden liebe?

Selbst der Kleinste hatte seinen Spaß und zeigt sich hier in der "Superman-Pose"

"Y ahora una foto loca, por favor!" Ein wunderschöner Tag neigt sich dem Ende zu.. und man beachte die Anden im Hintergrund *-*

Völlig erschöpft und gesättigt geht es jetzt ab ins Bett, denn morgen steht wieder die Arbeit an :) Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,

eure Julia

El Cristo

Hallo liebe Leute, 

ich bin völlig begeistert von den wunderschönen Anden hier, die Cochabamba umgeben, und die ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit oder in die Stadt betrachten darf. Ein weiteres Merkmal für Cochabamba ist die knapp 35 Meter hohe Christusstatue "El Cristo." Die Statue steht über Cochabamba auf einer Höhe von ca. 2840m. 

Am Wochenende ging es also sehr früh morgens los, meine Schwester Nayra und ich stiegen in einen Truffi in Richtung "El Cristo." Nach nicht einmal 15 Minuten konnten wir schon zu Fuß weiter und schon begann der Spaß. Über stolze 1400 Stufen ist die Statue begehbar, d.h Frühsport war angesagt. Zugegebenermaßen war es sehr anstregend und ich war erstaunt, wie viele Personen den Weg nach oben als Fitnessstrecke nutzten und tatsächlich an uns vorbeijoggten. Nach einer guten halben Stunde haben auch wir es geschafft und konnten den großartigen Ausblick über Cochabamba, den Cerro San Pedro und die Umgebung genießen. El Cristo ist definitiv ein MUSS, wenn man mal zufällig in Cochabamba ist! 

Nach 1400 Stufen endlich angekommen!

Die wundervolle Aussicht über Cochabamba.

Anden, Anden, Anden.. überall und wunderschön.

Der Weg zurück war dann schon angenehmer. Leider hatte die Seilbahn so früh noch nicht auf.

Meine große Gastschwester Nayra

ElCristo-Tafel

Nach dem Ausflug zum "El Cristo" ging es dann wieder nach Hause zum wohlverdienten Frühstück. Ich hoffe euch gefallen die Bilder genauso gut wie mir und ich freue mich auf die kommende Zeit, hier in Bolivien!

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,

eure Julia